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Am letzten Wochenende habe ich einen Wanderausflug zum Schachen gemacht. Am Freitagabend von Hamburg mit dem Flugzeug nach München, dort eine Übernachtung und dann am nächsten Vormittag mit dem Auto weiter nach Garmisch-Partenkirchen. Dann ging es über den Kälbersteig hinauf zum Holzschloß von Ludwig 2 von Bayern. Dort eine Pause und Mittagessen. Dann weiter hinauf bis zur Meilerhütte auf 2.374m Höhe. Es wurde eine etwas unruhige Nacht. Einige Gäste htten sich wohl vom Ballermann hierher verlaufen und kamen mit der Ruhe in den Bergen nicht zurecht. Aber auch diese hatten irgendwann genug Alkohol getrunken und sind eingeschlafen. Andere waren inzwischen wohl wach geworden und ins Freie gegangen und begleiteten jede Sternschnuppe mit lauten aaahs und oooohs als wäre es ein Kirmesfeuerwerk. Am nächsten Morgen begann der Abstieg verspätet. Verschlafen. Erst einmal ging es zurück bis zum Schloß. Dort gab es dann eine zünftige Brotzeit zur Stärkung. Ein anderer Weg wurde gegangen. Doch dort stand plötzlich ein Schild: Weg gesperrt. Zurück? Nein! Das Schild umgangen, wie viele davor, denn der Weg war durchaus zu erkenne. Es gab ein paar umgestürzte Bäume und manchmal war der Weg auch vom Regen ausgewaschen. Erst ganz unten im Tal zeigte sich warum der Weg als gesperrt gekennzeichnet war: eine Brücke über den Ferchenbach war vom Wildwasser zerstört worden. Schuhe aus, Hosen hochgekrempelt, eine nicht so reißende Stelle gesucht und den den etwa 5 Meter breiten Wildwasserbach überquert. Durch die Partnachklamm ging es dann zurück um Parkplatz und mit dem Auto weiter nach München. Ich habe in Google-Maps eine Karte erstellt in der nachzuverfolgen ist wie der Weg war. |
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